Das Auto ist mit der wichtigste Gegenstand den Menschen heute besitzen. Dies ist in Österreich nicht anders als in anderen Ländern. Daher werden jährlich mehrere Millionen Euro ausgegeben, wenn es um die Anschaffung von Neuwagen oder gebrauchten Fahrzeugen geht.
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Doch die meisten Fahrzeuge werden heute nicht mehr bar bezahlt, sondern auf Kredit erworben. Doch grade in diesem Zusammenhang stellen sich sehr viele Fragen. Wo kann ein günstiger PKW-Kredit bezogen werden? Was muss bei der Aufnahme eines solchen beachtet werden und wo liegen die eventuellen Stolpersteine, die unbedingt umgangen werden müssen? Auf all diese Fragen soll es hier eine Antwort geben.
Was versteht man eigentlich unter einem PKW-Kredit?
- Bei einem PKW-Kredit gibt es nicht nur eine Form. Vielmehr kann der Kunde zwischen mehreren Varianten wählen. Zum einen kann ein frier Kredit bezogen werden, dann für jedes beliebige Fahrzeug in Anspruch genommen werden kann.
- Auf der anderen Seite gibt es aber auch Finanzierungen für Gebrauchtwagen und Neuwagen, die entweder bei einer bestimmten Bank oder aber direkt beim Händler abgeschlossen werden können. All diese Kredite haben ihr Vorteile, wobei jeder aber auch mit diversen Nachteilen einhergeht.
Die Kredite sind in der Regel gebunden, können aber auch frei verwendet werden. Allerdings muss in diesem Zusammenhang darauf geachtet werden, dass die Zinsen sich noch in einem moderaten Rahmen bewegen, freie Kredite sind oftmals deutlich teurer, als die bei Finanzierungen der Fall ist.
Wo kann ein entsprechender Kredit gefunden werden?
PKW-Kredite findet man natürlich im Netz zu Hauf. Dabei kann der Kunde auf diversen Vergleichsportalen überprüfen, ob für ihn das passende Angebot dabei ist. Hier werden Zinsen, Laufzeiten und viele andere Faktoren direkt im Vergleich gegenübergestellt, sodass sofort erkennbar ist, welcher Anbieter die günstigste Variante bietet.
Ein bekannter Anbieter in diesem Feld ist die Erste Bank und Sparkasse. Diese bietet die freie Autofinanzierung für einen Zinssatz zwischen 4,3 und 9,5 Prozent, abhängig von der Bonität des Kunden an. Die Kreditsumme kann bis zu 30.000 Euro betragen, wobei hier eine Laufzeit von bis zu 84 Monaten möglich ist.
Eine Einreichung eines Kaufnachweises ist nicht erforderlich, sodass der Kunde den Wagen bei jedem beliebigen Händler erwerben kann. Die Bank erhebt keinerlei gebühren für diesen Kredit und auch bei einer vorzeitigen Rückzahlung werden keine gesonderten Kosten in Rechnung gestellt.
Sehr bekannt ist auch die Santander Consumer Bank. Bei dieser gibt es den PKW-Kredit schon für einen Zinssatz von 3,07 Prozent. Dabei ist dieser fest und wird somit nicht durch die Bonität beeinflusst. Das Geld steht dabei auf Abruf zur Verfügung, da hier ein separates Konto für den jeweiligen Zweck eingerichtet wird.
Der Kunde kann das Geld dann an den Händler anweisen lassen, sodass eine direkte Auszahlung auf das Konto des Kreditnehmers nicht erfolgt. Die Laufzeiten können je nach Höhe des Kredites bis zu 120 Monate betragen. Die maximale Summe beläuft sich dabei auf 50.000 Euro, allerdings können unter speziellen Umständen auch wesentliche teurere Fahrzeuge erworben werden. Hier ist aber einzig die nachgewiesene Zahlungskraft des Kunden ausschlaggebend. Gebühren werden für diesen Kredit nicht erhoben.
Auch die Easybank bietet in diesem Zusammenhang einen Kredit an. Dieser wird zu einem Zinssatz von 4,25 Prozent offeriert und kann sich bis auf eine maximale Höhe von 50.000 Euro belaufen. Kostspieligere Käufe sind hier nicht möglich, sodass der Kunde auf diesen Betrag beschränkt ist. Die Rückzahlung kann in einer maximalen Frist von 7 Jahren erfolgen, wobei sich aber auch andere Laufzeiten verhandeln lassen. Gebühren gibt es keine, sehr wohl aber eine Vorfälligkeitsentschädigung.
Letztlich soll hier noch die BAWAG PSK erwähnt werden. Diese offeriert ihren PKW-Kredit zu einem Zinssatz zwischen 4,5 und 9,5 Prozent. Dabei können bis zu 40.000 Euro genutzt werden, wobei auf Wunsch und bei ausreichender Zahlungskraft auch höhere Summen möglich sind. Der Kunde muss bei diesem Anbieter allerdings eine Gebühr von 9,90 Euro im Monat bezahlen. Diese wird für die Kontoführung entrichtet. Die Laufzeit kann sich bis auf 120 Monate ausdehnen, sodass hier ein gewisser Spielraum gegeben ist.
Wie unterscheiden sich die einzelnen Kreditformen?
In der Regel liegt der Unterschied der Kredite in der Art der Auszahlung. Eine Finanzierung wird immer direkt beim Händler beantragt und dann sofort auf dessen Konto überwiesen. Somit hat der Kunden keinen Zugriff auf den Betrag und kann diesen nicht für andere Zwecke nutzen.
Dabei hat die Finanzierung den Vorteil, dass die oftmals zu günstigen Konditionen bezogen werden kann. 0-Prozent-Finanzierungen bei denen keine Zinsen anfallen sind heute keine Seltenheit mehr, sodass sich ein solches Angebot schon lohnen kann.
Auf der anderen Seite bieten freie Kredite die Möglichkeit, bei jedem beliebigen Händler zu kaufen. Hier gibt es mehrere Varianten, wie der Kredit genutzt werden kann. Zum einen kann das Geld auf einem separaten Konto beim Händler verbleiben, bis diesem abgerufen und an den Verkäufer überwiesen wird. In einigen Fällen wird der Betrag aber auch auf das Bankkonto des Kunden angewiesen. Hier kann die Bank dann eine Bestätigung des Kaufes verlangen, andere verzichten darauf.
Eine Finanzierung bietet sich für alle an, die zwangsläufig bei einem Autohaus kaufen wollen, um auch alle Vorteile der Garantie in vollem Umfang nutzen zu können. Daher nehmen viele hier eine Finanzierung auf, die zum Teil aber auch zu recht guten Konditionen vergeben wird. Allerdings ist die Auswahl an Fahrzeugen meist begrenzt und eine separate Bestellung schlägt meist mit weiteren Kosten zu Buche.
Wer lieber frei entscheiden will, der ist mit einem freien Auto-Kredit hervorragende bedient. Zwar müssen hier in der Regel höhere Zinsen in Kauf genommen werden, allerdings stehen einem alle Angebote zur Verfügung. Zudem kann der Betrag oft in einer beliebigen Höhe festgesetzt werden, sodass auch der Erwerb von Neuwagen in einem gewissen Rahmen kein Problem darstellt.
Welche Anforderungen an die Bonität müssen beachtet werden?
Die Bonität ist bei einem Kredit für PKW eine bedeutende Größe. Schließlich handelt es sich bei einem Fahrzeug um einen beträchtlichen Materialwert, der bei einer Nichtzahlung des Kredites einen hohen Ausfall für die jeweilige Bank bedeutet. Daher darf der Kunde in keinem Fall über einen negativen Eintrag in der KSV verfügen. Zudem muss auch das Einkommen eine entsprechende Höhe aufweisen, bevor überhaupt eine Finanzierung oder ein Darlehen vergeben wird.
Allerdings muss hierbei immer bedacht werden, dass das Fahrzeug selbst als eigentliche Sicherheit gilt. Dies bedeutet, das der Fahrzeugbrief an die Bank gesendet wird und dort so lange verbleibt, bis der Kreditnehmer den vollständigen Betrag beglichen hat.
Während dieser Phase kann das Fahrzeug jederzeit abgeholt werden, sollten die laufenden Raten nicht beglichen werden. Hier wird die Sicherheit also zurückgeführt, sodass der Wagen noch einmal verkauft werden kann.
Allerdings kann diesem Problem auch vorgebeugt werden, indem andere gleichwertige Sicherheiten gestellt werden. Hierbei kann es sich um Wertsachen oder aber auch um Spareinlagen handeln, die in entsprechender Höhe vorhanden sind. Diese ersetzen dann das Fahrzeug als Sicherheit, sodass bei einem Zahlungsverzug zuerst auf diese zurückgegriffen werden.
PKW-Kredit bei Kreditvermittlern
Auch bei Kreditvermittlern kann ein entsprechender Kredit bezogen werden. Hier muss allerdings auf die Höhe der Zinsen geachtet werden, denn oftmals fallen diese in einem etwas höheren Rahmen aus, als bei einer Bank.
Dies liegt unter anderem daran, dass die Vermittler ein höheres Risiko tragen, denn sie müssen bei einem Ausfall der Zahlungen vor der geldgebenden Bank grade stehen. Damit handelt es sich um einen Risikozins, der die entsprechenden Kredite sehr verteuern kann. Allerdings kann ein solcher Vermittler der letzte Weg für jene sein, die bei einer Bank keinen Kredit mehr erhalten.
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