Die Einrichtung ist für die meisten Menschen das Wichtigste in ihrem Haus oder der Wohnung. Durch sie kann ein individueller Look geschaffen werden, der einen von anderen abgrenzt. Doch die Zeit streift nicht spurlos an diesen Gegenständen vorbei.
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Irgendwann ist einmal der Moment gekommen, an dem die Einrichtung ersetzt werden muss. Auch der persönliche Geschmack kann sich im Laufe der Jahre ändern, sodass man eventuell einfach einen neuen Stil für seine Wohnung haben möchte.
Doch Möbel sind nicht günstig und viele können diese nicht sofort aus der eigenen Tasche bezahlen. Daher ist ein Kredit für die Einrichtung eine adäquate Möglichkeit, um sich seine Einrichtungsträume zu erfüllen. Doch wo findet man entsprechende Angebote und was muss bei all, dem beachtet werden?
Was ist ein Kredit für die Einrichtung?
Bei einem Kredit für die Einrichtung handelt es sich um einen speziellen Kredit, der in der Regel nur zur Anschaffung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen gedacht ist. Allerdings gibt es hier zwei verschiedenen Varianten, die zu diesem Zweck genutzt werden können. Beide haben ihre ganz eigenen Vorteile und auch bestimmte Nachteile, die in jedem Fall beachtet werden müssen.
Zum einen gibt es den gebundenen Kredit für die Einrichtung. Bei diesem handelt es sich um ein Darlehen, dass in der Regel bei Händlern direkt aufgenommen werden kann. Den meisten Menschen ist diese Art unter dem Begriff Finanzierung bekannt. Hierbei wird eine Anfrage an die jeweilige Partnerbank des Händlers gerichtet, die dann den Gesamtbetrag an diesen überweisen. Der Kunde muss nun die Summe in monatlichen Raten begleichen. Dabei kann der Kredit nur beim jeweiligen Händler genutzt werden und ist nicht auf andere übertragbar.
Die zweite Kreditform ist der freie Kredit, bei dem das Geld an einen beliebigen Händler ausgezahlt werden kann. Allerdings ist auch dieser Kredit gebunden, denn er kann ebenfalls nur für die Anschaffung von Möbeln verwendet werden. Daher muss der Kreditnehmer dann auch die entsprechende Rechnung beim jeweiligen Kreditinstitut einreichen, denn nur dann wird das Darlehen direkt an das jeweilige Geschäft ausgezahlt. Der Vorteil hier besteht darin, dass man die freie Wahl hat, bei welchem Händler man seine Möbel bestellt. Dies kann auch im Internet in einem Online-Shop geschehen.
Wo kann ein Kredit für die Einrichtung gefunden werden?
Ein Kredit für die Einrichtung kann bei fast jeder Bank bezogen werden. Allerdings sollte man im Vorfeld einen Vergleich durchführen, denn hier ist die Bandbreite an Offerten derart groß, dass der Kunde schnell die Übersicht verlieren kann. Bei einem Vergleich können die jeweiligen Angebote in Bezug auf Zinsen du Ratenhöhe schnell nebeneinandergestellt werden, um somit eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Ein sehr guter Anbieter ist dabei die Erste Bank und Sparkasse. Diese bietet einen Möbelkredit zu guten Konditionen an. Die Zinsen hängen zwar von der Bonität ab, belaufen sich aber nur auf einen durchschnittlichen Wert von 4,8 Prozent. Die Laufzeit kann dabei frei verhandelt werden, wobei als absolutes Maximum aber 84 Monate im Raum stehen.
In der Regel fallen die Laufzeiten bei der Ersten Bank und Sparkasse aber deutlich kürzer aus, denn nur wenige Kredite dieser Art erreichen höhen, die eine solche Zeitspanne rechtfertigen. Die Kredite werden ohne Gebühren vergeben. Der Kunde muss in jedem Fall eine Rechnung einreichen, sodass das Geld direkt auf das Konto des Verkäufers überwiesen werden kann. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, einen reinen Kredit aufzunehmen, der dann auf das eigene Konto überwiesen wird. Hierbei handelt es sich dann aber um einen normalen Ratenkredit.
Eine Anfrage bei der Santander Consumer Bank kann ebenfalls nicht schaden. Diese vergibt den Kredit zu festen 3,07 Prozent und dies über eine stolze Höhe von bis zu 45.000 Euro. Dabei gelten etwas andere Konditionen als bei einem normalen Bankkredit, denn hier muss der Kunde eine Rechnung vorweisen, wo, und, zu welchem Betrag er die Möbel erworben hat.
Der Restbetrag kann dann entweder sofort zurückgezahlt werden, sodass dieser nicht mehr in die Verzinsung einbezogen wird, oder aber für andere Zwecke genutzt werden. Maximal kann dabei eine Laufzeit von 120 Monaten angesetzt werden. Gebühren werden von der Bank nicht erhoben, allerdings ist in jedem Fall mit einer Vorfälligkeitsentschädigung zu rechnen.
Letztlich sollte man auch die BAWAG PSK nicht aus den Augen verlieren, denn diese bietet den Möbelkredit für einen Zinssatz zwischen 4,8 und 9,5 Prozent an. Die Summe richtet sich dabei nach der Höhe der Kaufsumme, die auf der Rechnung ausgewiesen ist. In der Regel wird der Betrag hier direkt an den Händler überwiesen. Die Laufzeiten werden dabei von der Bank festgelegt, es gibt allerdings einen Spielraum für den Kunden, sodass hier auch andere Fristen verhandelt werden können. Leider muss der Kunde für die Kontoführung eine Gebühr in Höhe von 9,90 Euro entrichten und es fallen auch Kosten bei einer vorzeitigen Rückzahlung der Summe an.
Lieber Finanzierung oder fester Kredit?
Doch welche Art der Kreditaufnahme ist nun die bessere Wahl? Sollte man lieber auf einer Finanzierung setzen oder doch eher zum freien Kredit greifen? Für alle, die lieber selbst entscheiden wollen, wo sie ihre Möbel erwerben, ist der freie Kredit eine gute Wahl. Allerdings muss dann auch mit einem etwas erhöhten Zinssatz gerechnet werden, denn die Banken sichern sich in diesem Zusammenhang sehr gerne ab.
Die Finanzierung lohnt sich dann, wenn man ohnehin alle Möbel bei einem Anbieter ordern möchte. Hier können durch Sonderangebote dann erhebliche Prozente gespart werden. Allerdings kann dann natürlich nur auf das Sortiment des Anbieters zurückgegriffen werden, was die Wahlfreiheit deutlich einschränkt. Eine Finanzierung ist immer auch mit einem festen Ratenplan verbunden. Nur in den wenigsten Fällen gibt es zusätzliche Optionen, die etwa eine Ratenpause erlauben. Dies ist allerdings wiederum bei einem freien Kredit durchaus möglich.
Bonität und Absicherung
Doch wie wird ein eigentlich eine solcher Kredit besichert und welche Bonitätsstandards müssen angesetzt werden? In der Regel bekommt man einen Kredit für di Einrichtung nur dann, wenn man keinerlei negative Einträge in der KSV hat. Sollte hier schon mal eine Zahlung ausgefallen sein, wird die Vergabe in der Regel nicht gewährt, denn es besteht ein erhöhtes Risiko, dass der Kunde auch in diesem Fall seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.
Sicherheiten können in diesem Fall natürlich auch gestellt werden, wobei bankübliche Werte angesetzt werden. Fahrzeuge oder Wertgegenstände werden in diesem Zusammenhang gerne gesehen.
Allerdings werden die Möbel auch durch sich selbst besichert, denn in der Regel hat die Bank das Recht, die Stücke zurückzufordern, wenn der Kreditnehmer mindestens mit drei Zahlungen in Folge im Rückstand ist. Daher sollte man sich immer vor Augen halten, dass die Möbel in erster Linie der Bank gehören und man somit kein alleiniges Verfügungsrecht über diese hat.
Einrichtungskredite bei Kreditvermittlern
Auch Kreditvermittler haben immer häufiger entsprechende Angebote im Programm. Hier können die Zinsen durchaus günstiger ausfallen, als die bei vielen Banken der Fall ist, denn die Möbel können in den ersten sechs Monaten hervorragend als Sicherheiten genutzt werden. Allerdings nimmt ihr Wert dann langsam ab, sodass mit der Einsparung bei den Zinsen auch gleichzeitig höhere Anforderungen an die Bonität im Raum stehen.
Im Durchschnitt muss der Kreditnehmer bei einem Kreditvermittler um ein bis zu 10 Prozent höheres Einkommen verfügen, um eine Zusage für den gleichen Kredit zu bekommen. Durch diese Erhöhung wird der Vorteil der geringen Zinsen wieder neutralisiert, da somit nur ein bestimmter Personenkreis von diesen Angeboten profitieren kann. Allerdings kann sich auch hier ein Vergleich der unterschiedlichen Offerten lohnen, denn manchmal kann ein sehr günstiges Angebot eruiert werden.
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