Die Ausbildung kann in vielen Bereichen ein wichtiger Schritt sein. Dabei spielt nicht nur die erste Ausbildung eine bedeutende Rolle, sondern auch folgende können einen wichtigen Schritt im Leben darstellen.
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Allerdings sind diese auch stets mit entsprechenden Kosten verbunden, die zumindest immer zu einem gewissen Teil selbst getragen werden müssen.
In einem solchen Fall kann ein Kredit für die Ausbildung durchaus eine Erleichterung bringen, denn dieser sorgt dafür, dass die Kostenlast deutlich reduziert wird und die anfallenden gebühren für Prüfungen, Lernmaterial und andere Aspekte nicht aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Doch wo findet man einen günstigen Kredit für die Ausbildung und was muss der Kunde dabei alles beachten?
Kredite Vergleichen – Lohnenswerter Aufwand
In Zeiten des Internets ist es inzwischen ganz einfach geworden, einen Kredit aufzunehmen. Allerdings ist damit auch die Vielfalt gestiegen, in welcher Form die entsprechenden Kredite für die Ausbildung vergeben werden. Hier sollte in jedem Fall ein Vergleich durchgeführt werden, denn nur so kann sich der Nutzer in den unzähligen Angeboten zurechtfinden.
Als erste und beste Anlaufstelle bieten sich hier natürlich diverse Vergleichsportale an. Auf diesen werden alle Kredite übersichtlich angezeigt und sind zudem noch sortiert nach unterschiedlichen Kriterien. So kann ganz einfach ein Zinssatz mit einem anderen verglichen werden.
Auch die Laufzeiten und andere wesentliche Fakten lassen sich hier schnell überprüfen. Zudem findet man hier auch eine Übersicht der verfügbaren Anbieter, sodass der Suchende auch noch weitere Angebote der jeweiligen Bank überprüfen kann. All dies macht es mehr als sinnvoll, sich hier ein wenig schlauzumachen.
Kredit für die Ausbildung oder Ratenkredit?
Doch eine Frage stellt sich an dieser Stelle, was ist der bessere Kredit. Sollte für die Ausbildungskosten eher ein normaler Ratenkredit aufgenommen werden oder bietet es sich doch an, einen Ausbildungskredit zu beziehen? Dies hängt einzig und allein davon ab, in welchem Ausmaß der Kredit genutzt werden soll.
Ein Kredit für die Ausbildung deckt in der Regel nur die Kosten für die Lehrgänge und alle damit zusammenhängenden Kosten ab. Dies bedeutet, dass andere Aufwendungen durch die Kreditsumme aber nicht abgedeckt werden.
Wer jeden Tag zum Beispiel eine enorme Strecke zur Ausbildung fahren muss, der musst das Geld dafür selber aufbringen, denn diese werden in einem entsprechenden Kredit nicht berücksichtigt. Der Kredit wird zudem auch nur in der Höhe vergeben, wie diese Kosten auf dem Berechnungsbogen des Ausbildungsbetriebes oder der Schule angegeben sind.
Dabei können Kosten für ein Wohnheim durchaus in den Kreditbetrag mit einfließen, wenn eine Fahrt nach Hause nicht möglich ist. Allerdings darf ein Ausbildungskredit nicht mit einem Studienkredit verwechselt oder verglichen werden, denn bei Letzterem gelten völlig andere Konditionen, da hier meist noch kein eigenes Einkommen vorliegt und dieses auch in absehbarer Zeit nicht im Raum steht.
Ein normaler Ratenkredit hingegen kann zu jedem beliebigen Zweck verwendet werden. Zudem kann er für jeden erdenklichen Zweck genutzt werden, ohne das hierfür eine Beschränkung auferlegt ist. Der wesentliche Unterschied beider Kredite sind vor allem die zu zahlenden Zinsen, denn hier fallen Kredite für die Ausbildung in der Regel deutlich günstiger aus. Daher kann es sich schon lohnen auf derartige Kredite zu achten. Wer lieber den ganzen Freiraum genießen möchte, der sollte aber zu einem normalen Ratenkredit greifen.
Welche Anbieter für einen Kredit für die Ausbildung gibt es?
Auf dem Markt sind viele Anbieter vertreten, die ein entsprechendes Darlehen offerieren. Allerdings sollte man nicht gleich den Erstbesten wählen, denn die Konditionen können sich von Institut zu Institut deutlich unterscheiden.
Einer der besten Anbieter in diesem Bereich ist die Erste Bank und Sparkasse, die grade für Auszubildende interessante Kreditangebote bereithält. So liegt der Zinssatz mit durchschnittlich 4,3 Prozent recht niedrig. Die Summen werden je nach Höhe der veranschlagten Kosten ausgezahlt, wobei sich der Kunde aber entscheiden kann, ob die Gebühren direkt an den Ausbilder oder aber auf das eigene Konto ausgezahlt werden sollen. Die Rückzahlung richtet sich nach der Höhe der Kreditsumme, wobei die Bank durchaus Spielraum für weitere Kosten lässt, denn es können auch höhere Beträge – allerdings nur in einem gewissen Rahmen – bezogen werden. Gebühren fallen hier keine und auch die vorzeitige Rückzahlung des Kredites läuft ganz ohne Entschädigung ab.
Eine weitere Anlaufstelle für Ausbildungskredite ist die Santander Consumer Bank. Diese bietet dem Kunden einen Kredit für einen festen Zinssatz von 3,07 Prozent, wobei die Summe aber vollständig an die Höhe des jeweiligen Kostenvoranschlages gebunden ist.
Die Laufzeit richtet sich auch hier vollständig nach der Höhe der Kreditsumme denn desto geringer diese ausfällt, umso kürzer sind auch die Laufzeit und die Höhe der Raten reduziert sich in entsprechendem Maße. Der Kunde kann den Kredit jederzeit vorzeitig zurückzahlen, muss allerdings in diesem Fall eine Entschädigung aufbringen, die sich mit einer Höhe von 5 Prozent auf die Gesamtsumme berechnet. Weitere Kosten fallen für den Kunden nicht an.
Letztlich kann auch ein Blick auf das Angebot der BAWAG PSK geworfen werden. Hier erhält der Kreditsuchende den Ausbildungskredit für durchschnittlich 5,2 Prozent, wobei die Summe in einem gewissen Rahmen frei gestaltet werden kann. Allerdings wird das Geld direkt an den Ausbilder überwiesen, sodass der Großteil des Betrages nicht auf dem eigenen Konto eingeht. Zu diesem Zweck muss auch eine entsprechende Bestätigung über den Antritt der Ausbildung vom Kreditnehmer vorgelegt werden.
Die Kosten für die Kontoführung belaufen sich dabei auf 9,90 Euro im Monat. Sollte der Kredit frühzeitig zurückgezahlt werden, muss zudem eine Entschädigung entrichtet werden. Allerdings besteht hie die Möglichkeit, auch eine entsprechende Restschuldversicherung abzuschließen, die bei einem Zahlungsausfall oder absoluter Zahlungsunfähigkeit einspringt. Dies kann dem Kreditnehmer unter Umständen viel Ärger ersparen.
Anteil des Arbeitsgebers beachten
Wer einen Kredit für die zweite Ausbildung oder eine Fortbildung sucht, der sollte auch seinen Arbeitgeber fragen, ob er sich eventuell an den Kosten beteiligt. Alternativ kann auch dieser bei berechtigtem Interesse einen Kredit für den Arbeitnehmer aufnehmen, sodass dieser dann entweder an die Firma oder aber auch direkt an die Bank gezahlt werden muss.
Der Arbeitgeberanteil hat einen bedeutenden Einfluss auf die Vergabe des Kredites. Bestätigt dieser, dass er mit einer gewissen Summe hinter dem Kreditantrag steht, ist hier eine erhebliche Sicherheit für die Bank gegeben. Auf diese Weise können auch kleinere Makel in der Bonität ausgeglichen werden, sodass ein Kredit auch dann noch vergeben werden kann, wenn eigentlich alle Zeichen dagegen stehen.
Dennoch sollte man mit dem Arbeitgeber einen entsprechenden Vertrag aufsetzen, der alle Bedingungen genau regelt, um nicht am Ende hier in Schwierigkeiten zu geraten. Im Vorfeld sind daher entsprechende Absprachen in jedem Fall zu empfehlen, denn vor allem der Zweck der Ausbildung sollte bei einer anteiligen Übernahme durch den Arbeitgeber genau definiert werden.
Ein Blick auf die Bonität
Allerdings ganz ohne Bonität geht es nicht. Auch für einen Kredit für die Ausbildung muss der Kreditnehmer ein entsprechendes Maß an Zahlungskraft nachweisen, um den Kredit zu erhalten. Handelt es sich um eine Erstausbildung und besteht somit noch kein eigenes Einkommen, kann die Bank auf einen Nachweis der späteren Übernahme drängen. Alternativ können auch die Eltern oder andere Personen als Bürge auftreten. Manche Banken bieten hier aber eine lange tilgungsfreie Zeit an, sodass die erste Rate erst zu einem viel späteren Zeitpunkt fällig wird. Meist wird der Zeitpunkt der Rückzahlung auf den Beginn des ersten Arbeitsverhältnisses terminiert, denn ab diesem Zeitpunkt besteht Zugriff auf ein pfändbares Einkommen.
Bei Folge Ausbildungen oder Fortbildungen sieht die Sachlage anders aus. Hier besteht oder bestand schon einmal ein Berufsverhältnis, sodass der Kreditnehmer die gleichen Anforderungen erfüllen muss, wie jeder andere Kunde auch. Bei allen Krediten wird selbstverständlich eine Prüfung der KSV durchgeführt.
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