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Barkredit in Österreich – Online Kredit Anbieter in Österreich

Häufig ist bei vielen Banken von einem Barkredit die Rede. Dabei stellen sich unzählige Menschen die Frage, worum es sich bei Terminus überhaupt handelt. Was ist mit einem Barkredit gemeint und welche Konditionen verbergen sich dahinter?

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Worauf muss der Kunde achten und welche Konditionen hängen mit dieser Form des Kredites zusammen? All diese Fragen sind elementar und bedürfen einer Beantwortung, damit der Kreditsuchende am Ende weiß, worauf er sich bei der Unterzeichnung eines Vertrages einlässt. Dabei ist ein Barkredit etwas, dass ohnehin inzwischen zum Alltag gehört der meisten Menschen gehört.

Was ist ein Barkredit?

Bei einem Barkredit handelt es sich nicht wie immer vermutet wird um einen Kredit, der direkt in Bar am Schalter in der Bank ausgezahlt wird, auch wenn dies theoretisch möglich wäre. Ein Barkredit ist nichts anderes als ein Überziehungskredit oder der sogenannte Dispo, welcher auf einem Konto zur Verfügung steht. Der Dispositionskredit ist der am häufigsten vergebene Kredit, den es gibt. Auf unzähligen Girokonten steht er zur Verfügung. Der Grund warum dieser Kredit auch als Barkredit bezeichnet wird, ist, dass er direkt am Automaten oder Bankschalter bei einer Abhebung genutzt werden kann. Es muss also keine weitere Beantragung der Summe erfolgen. Der Dispo wird in der Regel bereits mit der Eröffnung des Kontos eingerichtet, kann aber jederzeit widerrufen werden.

Wie kommt man zu einem Dispo oder Barkredit?

In der Regel muss für einen Dispo nichts Weiter getan werden, als ein Girokonto eröffnet werden. Die meisten Banken bieten einen entsprechenden Dispositionskredit gleich mit an, sodass dieser sofort bei der Einrichtung des Kontos zur Verfügung steht. Allerdings kann der Dispo auch abgelehnt und erst zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft gesetzt werden. Allerdings ist die Vergabe auch an einen engen Bonitätsrahmen geknüpft. Aber das normale Girokonto ist heute nicht mehr die einzige Möglichkeit, an einen Barkredit zu kommen.

Ein Anbieter, der einen Dispo ganz ohne Girokonto offeriert ist Cashpresso. Hier kann der Kunde schon gleich nach der Anmeldung das Geld nutzen. Dabei steht ein Kreditrahmen von 1.500 Euro zur Verfügung. Dieser wird zu einem Zinssatz von 14,99 Prozent angeboten, wobei auf den ersten Monat keine Zinsen anfallen. Der Kunde kann das Geld umgehend nutzen und es auf jedes andere beliebige Konto transferieren.

Dabei fallen, anders als bei Bankkrediten, die Zinsen nur für die Beträge an, die auch tatsächlich in Anspruch genommen werden. Somit muss bei Cashpresso auch nur die jeweilige Summe zurückgezahlt werden. Der Kunde kann dabei eine flexible Rückzahlung nutzen. Er muss mindestens 20 Euro oder aber 5 Prozent der geliehenen Gesamtsumme im Monat zurückzahlen, um nicht in Verzug zu geraten. Das Konto kann dabei von allen Personen genutzt werden, wobei aber für gewerbliche Anwender weitere Konditionen bestehen, die direkt beim Anbieter erfragt werden müssen.

Was sind die Voraussetzungen bei der Bonität?

Wer einen Dispo beantragen möchte – dies gilt auch für alle Anbieter dieser Art – muss in der Regel eine makellose KSV besitzen. Ein Dispo, der sich allerdings nur über wenige hundert Euro beläuft, wird in der Regel auch dann noch vergeben, wenn hier kleinere Makel vorliegen. Das Wichtigste bei einem Dispo ist, dass ein regelmäßiges Einkommen zur Verfügung steht. Nur wenn dieses nachgewiesen werden kann, wird auch ein entsprechender Überziehungskredit eingeräumt werden.

Anders als bei anderen Krediten können hier allerdings keine Sicherheiten gestellt werden. Dies liegt darin begründet, da die Summe jederzeit zur Verfügung steht und die Bank die Vergabe oder Auszahlung nicht kontrolliert. Da es sich also um Geld handelt, dass sich im Grunde im Fluss befindet und stets durch den Eingang des Gehaltes wieder ausgeglichen wird, dient nur das regelmäßige Einkommen als Absicherung.

Andere Sachwerte können allerdings doch gestellt werden, aber erst dann, wenn man mit der Rückzahlung des Dispo in Verzug geraten ist. Hier handelt es sich dann um einen normalen Schuldposten, bei welchem genauso wie bei anderen Beträgen auch, eine entsprechende Pfändung in die Wege geleitet werden kann. Daher kann ein Ausgleich dann auch über eine Sicherungsleistung erfolgen.

Was ist der Überziehungszinssatz?

Der sogenannte Überziehungszinssatz hat nicht etwas direkt mit dem eigentlichen Dispo zu tun. Vielmehr wird dieser dann berechnet, wenn auch der zur Verfügung stehende Dispo-Kredit vollständig ausgeschöpft wurde und der Kunde sich somit im Überziehungsrahmen befindet. Der Zinssatz kann dabei deutlich höher ausfallen, der reguläre Dispozins, denn erstellt quasi einen Strafzins dar, denn der Kunde auf das zu viel geliehen Geld bezahlen muss.

Der Überziehungssatz wird einzig von der Bank festgelegt und kann vom Kunden nicht beeinflusst werden. Er beläuft sich je nach Höhe des eigentlichen Dispo allerdings nur auf wenige hundert Euro. Diese muss der Kunde dann zuerst begleichen, noch bevor der eigentliche Dispokredit zurückgezahlt werden muss. Die Überziehung bis zu diesem Punkt – dies soll nicht unerwähnt bleiben – ist einer der häufigsten Grunde, warum der Dispo zu einer Überschuldung führt. Oftmals kann die Gesamtsumme nicht schnell getilgt werde, was dann zu weiteren Verzugszinsen und Mahngebühren führt.

Kann ein Dispo umgeschuldet werden?

In der Regel kann auch ein Dispo umgeschuldet werden. Hierzu muss der Kunde nur einen entsprechenden Antrag stellen und die Bank muss diesem ersuchen Zustimmen, bevor der offene Posten von einer anderen Bank ausgeglichen wird. Allerdings kann man sich nicht in jedem Fall darauf verlassen, dass hier auch eine Zusage der Bank erfolgt, denn es gibt durchaus Hindernisse, die beachtet werden müssen.

Zum einen kann ein Dispo nur dann in eine Umschuldung mit aufgenommen werden, wenn aus ihm noch keine Schulden entstanden sind. Sollte dies schon der Fall sein, dann wird keiner Bank einer Umschuldung zustimmen, da das Risiko besteht, dass auch der neue Kredit nicht getilgt werden kann. Zudem kann die Bank, bei der ein offener Dispo besteht die Umschuldung auch ablehnen, wenn diese auf die Zinsen spekuliert, die durch diesen Betrag eingenommen werden können. Daher geschieht es in einigen Fällen, dass Umschuldungen mehrfach abgelehnt werden, um den Betrag weiter nach oben zu treiben. Auf diese Weise ergibt sich eine Einnahmequelle, die von den Banken gerne genutzt wird, da der Widerspruch zur Umschuldung absolut berechtigt ist.

Kann ein Dispo selbst gekündigt werden?

Wer einmal einen Dispo beantragt oder erhalten hat du sich nichts zuschulden kommen lässt, kann im Grunde für immer über diesen betrag verfügen. Allerdings stellt sich für viele Bankkunden die Frage, ob sie einen Dispo auch schon vor dem Eintreten von finanziellen Problemen kündigen können. Die Antwort darauf ist in jedem Fall ja. Die Kündigung muss in schriftlicher Form an die Bank erfolgen und definitiv handschriftlich unterschrieben sein.

Allerdings kann der Dispo nur so lange gekündigt werden, solange sich dieser nicht in einen Schuldposten umwandelt. Sollten hier offene Forderungen bestehen, die bereits von der Bank angemahnt wurden, kann der Dispovertrag erst dann gekündigt werden, wenn der Kunde den vollen Betrag zurückgezahlt hat. Allerdings endet in der Regel schon zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, weitere Verfügungen über die Grenze des eigentlichen Guthabens hinaus zu tätigen, sodass zumindest keine weitere Verschuldung im Raum steht. Daher sollte ein entsprechender Vertrag schon dann beendet werden, wenn sich die ersten finanziellen Hürden am Horizont abzeichnen.

Ein Rat für alle

Wer nicht auf einen Dispo angewiesen ist und seinen Lebensunterhalt auch so bestreiten kann, sollte in jedem Fall darauf verzichten, diesen in Anspruch zu nehmen, denn der Kredit ist stets mit erhöhten Zinsen verbunden. Der Barkredit sollte wirklich nur dann in Anspruch genommen werden, wenn sich keine andere Lösung mehr ergibt. Auf diese Weise kann man in finanziell schweren Zeiten verhindern, dass diese durch hohe Forderungen noch prekärer werden.

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