Das Jahr 2017 war das Jahr für Menschen, die ein Teil ihres Geld in Kryptowährungen wie den Bitcoin (BTC), den Litecoin (LTC), Ethereum (ETH) oder auch den Omisego (OMG), um nur einige Beispiele zu nennen, investiert haben.
Im Laufe der Monate wurde teils rasante Kursgewinne verzeichnet. Im Rahmen dieses Textes soll es vorrangig nicht um die Kryptowährungen an sich gehen, sondern viel mehr um das Wallet mit dem Namen Coinbase.
Ein Wallet ist eine Art digitale, elektronische Brieftasche, in der Nutzer ihre Bitcoins (BTC), etc. aufbewahren beziehungsweise speichern. Im nachfolgenden Text geht es genau um dieses Thema und was die Nutzer hinsichtlich der Funktionsweise, der Gebühren, etc. zu beachten haben.
Allgemeine Informationen zu Coinbase.com
Coinbase wurde im Jahr 2012 in San Francisco gegründet. Die „elektronische Brieftasche“ beziehungsweise das Wallet mit dem Namen Coinbase kann drei verschiedenen Arten von digitalen Währungen zusammenfassen (BTC, LTC, ETH).
Mit anderen Worten ist die Coinbase eine Art Konto, mit dem Unterschied, dass dieses für verschiedene (Krypto-) Währungen geeignet ist. Desweiteren kann über dieses Wallet mit digitalen Währungen bezahlt werden, sprich Geld senden, aber auch empfangen ist möglich.
Der Vergleich mit einem Konto des Online-Bezahldienstes paypal ist hier durchaus sinnvoll, um eine genauere Vorstellung von einem Wallet zu erhalten. In den nachfolgenden Absätzen wird dem Leser erklärt, wie die Einrichtung eines Kontos beziehungsweise Wallets auf der Coinbase funktioniert, danach werden Vor- und Nachteile behandelt.
Wallet einrichten bei Coinbase.com – Anleitung
Wie bereits angemerkt ist es im Moment möglich über Coinbase drei Kryptowährungen zu kaufen beziehungsweise zu verkaufen. Um mit dem Handel der digitalen Währungen beginnen zu können, müssen sich Nutzer zu aller erst ein Konto auf Coinbase einrichten.
Die Registrierung ist leicht und innerhalb von wenigen Augenblicken abgeschlossen. Erwähnenswert ist, dass die Registrierung und Konto-Erstellung komplett kostenlos ist und anschließend direkt mit der Verwendung begonnen werden kann.
Innerhalb des Registrier-Prozesses muss der Nutzer seinen Vor- sowie Nachnamen und die aktuelle E Mail Adresse angeben. Natürlich muss dieser sich auch das Passwort aussuchen, durch das er später den Zugriff auf das Wallet erlangt. Erwähnenswert ist hier, dass das Passwort mit Bedacht gewählt werden sollte und unbedingt länger als 32 Zeichen sein sollte.
Durch ein sicheres Passwort ist das Wallet vor möglichen Hackerangriffen best möglich geschützt. Ist die Registrierung abgeschlossen, so geht es an die Anpassung der Sicherheitseinstellungen auf Coinbase.
Dazu öffnet der Nutzer die Einstellungen und anschließend den Reiter Sicherheit. Hier muss die Telefonnummer bestätigt werden, wozu die Google Athenticator App genutzt wird. Empfehlenswert ist es aus Sicherheitsgründen, dass 2Fa Code separat gesichert wird – am optimalsten offline, wo auch die besten Hacker keinen Zugriff haben können.
Dank der Google Authenticator App ist das Einloggen in das Wallet besonders sicher. Innerhalb eines jeden Einlog-Prozesses erhält der Nutzer im Rahmen einer 2 Schritt Verifizierung, nach der Eingabe von Nutzerdaten (E Mail sowie Passwort) einen sogenannten Token auf dem Handy angezeigt, der ebenfalls zum Einloggen nötig ist.
Jetzt ist die Einrichtung des Wallets abgeschlossen. Möchte der Kunde direkt mit dem Kauf einer Kryptowährung beginnen, so wird ein weiterer Schritt zur Verifizierung verlangt. Diese hat den Sinn und Zweck die eigene Person zu verifizieren. Über die Plattform Netverify wird dieser Verifizierungs-Schritt getan.
Dafür benötigt der Nutzer ein gültiges Lichtbilddokument, wie Personalausweis, Führerschein oder Reisepass und eine Webcam oder ein Smartphone. Das Ausweisdokument wird vor der Webcam oder dem Smartphone-Kamara gezeigt, dann folgt eine Wartezeit von bis zu zwei Minuten. Anschließend ist die Verifizierung der Person abgeschlossen. B
ereits vor der Personen-Verifizierung kann der Nutzer die Zahlungsart angeben. Der Erwerb einer Kryptowährung über Coinbase ist mit verschiedenen Zahlungsmethoden möglich.
Zur Auswahl stehen dem Nutzer die Zahlung per Kreditkarte und die Sofort-Überweisung. Erste hat den Vorteil, dass die jeweilige Kryptowährung direkt dem Wallet gut geschrieben wird, allerdings den Nachteil, dass Gebühren für die Kreditkartenzahlung erhoben werden. Bei der zweiten Variante, dem Zahlen per Sofort-Überweisung, ist diese zwar kostenlos, jedoch die digitale Währung erst nach einigen Tagen verfügbar.
Die Gebühren für die Nutzung des Wallets auf Coinbase
Die Nutzung des Wallets ist für den Anwender zwar komplett kostenlos, allerdings fallen Gebühren für die Transaktionen an. Die Gebühren gehen nicht an die Coinbase, sondern an das jeweilige Kryptowährungs-Netzwerk.
Bei einem Kauf oder auch Verkauf einer digitalen Währung fällt jeweils eine Gebühr von 1,49 % an. Zahlt der Kunde mit seiner Kreditkarte, so belaufen sich die Gebühren auf 3,99 %. Anzumerken ist hier, dass die Gebühren, die auf Coinbase erhoben werden, fair und transparent gestaltet sind und bei anderen Anbietern von Wallets bedeutend höher liegen.
In Europa belaufen sich die Gebühren für das Handeln einer Kryptowährung bei einem Standard-Kauf oder –Verkauf auf 1,49 %. Mit Kredit- oder auch Debitkarte auf 3,99 % und, wenn der Kauf per SEPA Banküberweisung getätigt wird auf 15 Cent.
Aus welchen Ländern ist die Nutzung von Coinbase möglich?
Die Coinbase ist in vielen verschiedenen Länder der Welt nutzbar. Um in diesem Rahmen nur einige Beispiele zu nennen: Deutschland, Singapur, Italien, Frankreich, Großbrittanien, USA, Kanada, Niederlange, etc.
In Ländern wie Russland und China ist der Handel, sprich der Kauf sowie Verkauf, von Kryptowährungen und somit ebenfalls die Nutzung von Coinbase nicht erlaubt und wird unter Umständen strafrechtlich verfolgt.
Ist die Nutzung von Coinbase als Wallet sicher?
Grundsätzlich lässt sich diese Frage mit „ja“ beantworten. Coinbase ist die weltweit größte Börse beziehungsweise das größte Wallet und in verschiedenen Regionen der Erde beliebt.
Die Betreiber von Coinbase sorgen mit ständigen, regelmäßigen Aktualisierungen der Webseite für Sicherheit vor Hackerangriffen. Auch als positiv hinsichtlich der Sicherheit von Coinbase ist die 2 Schritte Authentifizierung zu nennen. Im nächsten Abschnitt werden dem Leser die Vor- und Nachteile einer Nutzung von Coinbase als Wallet für Kryptowährungen übersichtlich aufgeführt.
Vor- und Nachteile von Coinbase
Coinbase zeichnet sich vor allem durch seine Benutzerfreundlichkeit aus und ist besonders für Neulinge auf dem Gebiet der digitalen Währungen interessant. Desweiteren ist es, wie bereits erwähnt, möglich, Bitcoins (BTC), Litecoins (LTC) und auch Ethereum (ETH), sprich die beliebtesten Kryptowährungen, per Lastschrift oder Kreditkarte zu kaufen und zu verkaufen.
Auch die 2 Schritte Authentifizierung der Nutzer spricht für die hohe Sicherheit auf dieser Plattform, die extrem schnelle Transaktionen zu günstigen Gebühren ermöglicht.
Nachteilig für den Nutzer ist allerdings, dass dieser durch die Nutzung des Wallets die Kontrolle über seine Einheiten der jeweiligen Kryptowährung an Dritte übergibt. Außerdem hat Coinbase, welche ein sogenanntes Hot-Wallet ist, weniger Sicherheit als ein hardwarebasiertes Wallet.
Andy meint
Leider dauert zur Zeit bei Coinbase eine Sepa Überweisung über 10 Tage und der Support ist auch zum vergessen 🙁